Kalterer Plent – Köstlich traditonell

Maisanbaugebiet Kalterer See

Wo wir uns thematisch rund um das schöne Kaltern bzw. den Kalterer See bewegen, haben wir noch etwas ganz typisches aus dieser Region für Euch: Den Kalterer Plent.

Ossobuco mit Polenta, herrlich lecker
Herrlich deftig: Ossobuco mit Plent

Kalterer Plent – Was ist das?

Falls Ihr es noch nie gehört habt, fragt Ihr Euch sicherlich „Kalterer Plent – Was ist das?“ Plent ist Mais. Mais wird in Tirol auch „Türgg“ genannt, in Norditalien „Polenta“ und auf südtirolerisch eben „Plent“.

Der Kalterer Plent ist der auf Kalterer Gebiet angebaute Mais. Für die Kalterer hat Plent Tradition und ist auch ein typisches Gericht der Kalterer Küche. Zur Weinlese beim Mittagessen im Weinberg und in der alltäglichen Küche wird der er gern gegessen: Mit deftigen Würsten, mit herzhaftem Gulasch, mit Gorgonzola, Spiegelei oder Milch. Selbst zum Frühstück oder zur Marende kommt der Plent manchmal auf den Tisch.

Maisanbaugebiet Kaltern

Brachte ursprünglich Christoph Kolumbus den Mais nach Europa, sorgte Kaiserein Maria Theresia für seine Verbreitung entlang der Etsch. Nach der Etschregulierung zwang sie alljene, denen der gewonnen Grund und Boden zugesprochen wurde, Mais zu pflanzen. So sollten die sumpfigen Böden ausgetrocknet werden. Ganze 300 Jahre lang wurde das goldene Getreide rund um den Kalterer See angebaut, bevor es dem lukrativeren Obstbau weichen musste.

2009 entstand die Idee, auf Kalterer Grund und Boden wieder Mais anzubauen. Ziel des Projektes war, ein Kalterer Traditionsprodukt wieder aufleben zu lassen und für nachfolgende Generationen zu bewahren. Plent gehört einfach zur Identität Kalterns und ist mit seiner Geschichte verbunden. In Kaltern wird dazu am liebsten ein gekühltes Glas Kalterersee getrunken.

In den nächsten Tagen verraten wir Euch hier das Rezept für ein sehr leckeres Polenta-Gericht. Seid gespannt!
Auch in unserem H&H Shop findet Ihr verschiedenste Polenta-Variationen: ob pur, mit Käse, mit Steinpilzen, Speck und noch vieles mehr.

Herzliche Grüße

Unterschrift Harald und Heinrich vom suedtirol-daheim.com Blog

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