DOLOMITEN OHNE GRENZEN – Etappe 1

Dolomiten ohne Grenzen Panorama

Heute stellen wir Dir die erste Etappe ein er ganz besonderen Berg- und Klettersteigrunde vor.

DOLOMITEN OHNE GRENZEN

Aus der Idee heraus, dass die Dolomiten keine Barriere, sondern einen Ort der Zusammenkunft und Freundschaft sein sollen, wurde das Projekt „DOLOMITEN OHNE GRENZEN“ ins Leben gerufen.

2 Länder –  9 Etappen – 12 Klettersteige – 17 Hütten – 108 Kilometer

Ein aus 12 Klettersteigen bestehender Höhenweg verbindet Italien und Österreich. Jeder Klettersteig ist ist besonders: Entweder aus historischer oder alpinistischer Sicht.

Der Höhenweg erstreckt sich über die Gebiete des Cadore und dem Hochpustertal im Bereich der Drei Zinnen bis hin zum Tiroler Gailtal. „DOLOMITEN OHNE GRENZEN“ verläuft zum Teil entlang alter Kriegssteige, Schützengräben und Galerien, ein „Friedensweg“ auf ehemaligen Kriegsschauplätzen.

Bitte klicken, um die komplette Karte anzuschauen:

Quellenangabe: https://www.dolomitisenzaconfini.eu/deutsch/touren/


Alpinistisch ein absoluter Genuss!

Wir möchten Dir die 9 Etappen in den nächsten Wochen vorstellen um Dich für Deinen nächsten Südtirolurlaub zu inspirieren.

Etappe 1 – Rifugio Lunelli – Rifugio Berti/Rifugio Carducci

Schwierigkeitschwierig (C,D)
Routelänge7,2 km
Aufstieg733 m
Höhenlage1564 m – 2296 m
Dauer9:30 Stunden
Empfohlene JahreszeitJuni bis Oktober

Ausgangspunkt: Lunellihütte (1.568 m) oder Bertihütte (1.950 m)

Klettersteige: Klettersteig Roghel und Cengia Gabriella

Endpunkt: Rifugio Carducci (2.297 m)

Routenbeschreibung

Die erste Etappe der Klettersteigrunde DOLOMITEN OHNE GRENZEN beginnt südöstlich des .Naturparks Drei Zinnen und führt von der Lundelli Hütte zur Bertihütte, wo man in den ersten Klettersteig einsteigt. Dieser führt zur Carducci Hütte, die als Übernachtungsstützpunkt dient. Für diese Einstiegstour solltest Du mindestens 9:30 Stunden einplanen, genießt dafür aber wunderschöne Ausblicke auf die Gipfel der Hochbrunner Schneid und den „Ciadin de Stallata“.

Von der Lunellihütte führt der Wanderweg Nr. 101 in Richtung Westen. Anfangs noch gemütlich, wird der Weg schnell sehr steil. Erst kurz vor der Bertihütte, die in einem schönen Talkessel auf 1.950 m liegt, wird es wieder etwas flacher.

Bei der Bertihütte folgt man der Beschilderung zum Einstieg des Klettersteiges „Roghel“. Zunächst steigt man rund 350 Hm an und erreicht die Forc. Fra le Guglie auf 2.560 m. Der Blick auf die Hochbrunner Schneid und das „Ciadin de Stallata“ sind einfach überwältigend. Der obere Teil des Klettersteigs ist ziemlich schwer (D) und verlangt auch einiges an Armkraft. Wenn mehrere Personen im Klettersteig unterwegs sind, musst Du in dieser steilen Rinne unbedingt auf Steinschlag achten. Die langen Abstände zwischen den Seilverankerungen erfordern unbedingt alpine Erfahrung. 

Danach steigt man rund 250 Hm ab in das Kar, welches von der Hochbrunner Schneid herunterzieht. Hier kannst Du weiter zum Biwak Battaglione Cadore absteigen. Wer zur Carducci Hütte möchte, muss über den zweiten Klettersteig.

Der zweite Teil der Tour führt über den zweiten Klettersteig „Via Ferrata Cengia Gabriella“ (C/D).  Dieser läuft entlang der Ost- und Südflanke des Monte Giralba di Sotto bis zu seiner Westwand. Von dort steigst Du ab bis zur Carducci Hütte auf 2.297 m, dem Etappenziel. 

Kaum findet man in den Alpen einen Klettersteig in so wilder Umgebung. Die Route setzt eine solide alpine Erfahrung und eine sichere Wetterlage voraus. Besonders im Frühsommer kann man noch auf Altschneefelder treffen und es empfiehlt sich, Leichtsteigeisen und einen Pickel in den Rucksack zu packen. 

Als Tagestour von der Lunellihütte über beide Klettersteige zur Caduccihütte ein langes Unternehmen mit über 1900hm! Da sind beste Kondition und sichere Wetterlage auf jeden Fall Voraussetzung. Oder Du nimmst Dir etwas mehr Zeit und planst eine Übernachtung im Biwak ein.

Auf keinen Fall solltest Du etwas zum Einreiben der schweren, erschöpften Beine vergessen. Wir haben immer eine Flasche Arnika – Latsche Einreibung im Gepäck. Die lohnt sich mitzuschleppen!

Und, kommst Du mit in die Dolomiten?

Unterschrift Harald und Heinrich vom suedtirol-daheim.com Blog

P.S. Wir haben leider noch keine eigenen Bilder dieser Etappe für Euch, reichen diese aber nach, sobald unser Terminkalender und die Witterungsverhältnisse die Tour möglich machen!

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6 Kommentare bei „DOLOMITEN OHNE GRENZEN – Etappe 1“

  1. […] Die Etappe 1 – Rifugio Lunelli – Rifugio Berti/Rifugio Carducci findest Du hier.Zur Etappe 2 – Rifugio Carducci – Dreizinnenhütte – gelangst Du hier entlang. […]

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