Die Skipisten haben vielerorts wirklich noch super Schneeverhältnisse und bieten Spaß pur bei der Talabfahrt. Doch einen Ort gibt es bei uns in Südtirol, da hat der Frühling schon Einzug gehalten. Dort strecken schon die ersten Schneeglöckchen und Leberblümchen ihre Köpfe aus der Erde und bieten ein tolles Farbenspiel im Frühlingstal. Nicht mehr lange und es folgen ihnen die Krokusse, Veilchen, Schlüsselblumen und Lungenkraut sowie Schabockskraut und Windröschen.
Das Frühlingstal, oder Fabióntal, ist nahe des Kalterer Sees gelegen und ein klimatisches Naturphänomen und eine echte botanische Sehenswürdigkeit. Ein wunderschönes Biotop und Naherholungsgebiet. Seine Lage in einer sumpfigen Mulde, begünstigt es klimatisch: Aus dem Süden strömt warme Luft direkt in das Tal, und um den kleinen Angelbach erblüht die Landschaft. Rundherum wachsen Erlen. Selbstverständlich steht dieses Gebiet unter Naturschutz. Dennoch gibt es einen wunderbaren Wanderweg vom Großen Montiggler See in Eppan über den Mitterberg bis zum Talkessel des Kalterer Sees in Kaltern
Eine wunderbare Wanderung durch das Frühlingstal
Die etwa 12 Kilometer lange Wanderung durch das Frühlingstal ist ohne großen Höhenunterschied und besonders bei Familien und auch Hobbyfotografen sehr beliebt.
Der praktische Ausgangspunkt ist der Parkplatz in Montiggl, einem idyllischen kleinen Dorf der Gemeinde Eppan. Bereits am Parkplatz entdeckst du das erste Schild, das dir den Weg ins Frühlingstal weist. Der Weg führt ohne weitere Abweichungen über dem Mitterberg bis zum Talkessel des Kalterer Sees.
Maiglöckchen, Krokusse und noch viele weitere Frühlingsblumen begleiten dich mit ihrer schönen Farbenpracht und ihren Düften im Tal begleiten. Am Ende des Frühlingstals folgst du dem Weg weiter in Richtung Kalterer See. Über einen Forstweg und Weingärten erreichst du eine asphaltierte Straße, wo du nach rechts abbiegst und dieser kurz bis zu einer Abzweigung nach links folgst.
Hier am Ostufer des Kalterer Sees zeigt dir die Beschilderung den Weg zum Westufer bis zum Gasthof Geier. Nach einer Einkehr in einem der Gastbetriebe am Kalterer See führt dich der selbe Weg wieder zurück zu deinen Ausgangspunkt in Montiggl.