Die Grillsaison fängt an und was gibt es besseres zum Grillgut als selbst hergestellte Chutneys und Soßen?
Natürlich sind sie im Hochsommer, mit Zutaten aus dem eigenen Garten noch besser als jetzt, wo man zum Teil auf Produkte aus dem Geschäft zurückgreifen muss. Dennoch wollen wir heute das Rezept für unser liebstes, feurig-süßes Marillen-Chili Chutney mit Euch teilen.
Das schmeckt zum Beispiel zu einem Stück Selchkarree vom Grill besonders gut. Aber auch zu Steak, frisch gebackenem Brot, ja sogar pur löffeln wir es gerne.
Die Zutaten für Euer Chutney
- 400 g entsteinte Marillen (gerne schon weichere Früchte, die sind meist süßer) in grobe Würfel schneiden
- 1 EL Olivenöl
- 1 mittelgroße rote Zwiebel in ganz feinen Würfeln
- 1/2 bis 1 ganze frische rote Chilischote in ganz feinen Ringen, es geht auch Chilicreme oder eingelegte Chilis
- 3 Knoblauchzehen fein gehackt
- ca. 1 cm Stück Ingwer geschält und ebenfalls fein gehackt
- 1/2 TL Kurkuma
- 1 Prise Zimt
- 3 EL Apfelmus
- Salz aus der Mühle
- etwas Süße, falls die Früchte nicht ausreichend süß waren
Die Zubereitung
Gebt das Olivenöl, die Zwiebeln, die Chilischote, den Knoblauch und den Ingwer in einen kleinen Topf und schwitzt diese auf mittlerer Hitze an, bis die Zwiebeln schön glasig sind und sich ein herrlicher Duft verbreitet. Anschließend gebt ihr den Kurkuma und die Marillenwürfel dazu und lasst diese ein wenig anrösten. Zum Schluss mit Apfelmus, Zimt und Salz abschmecken, einen kleinen Schluck Wasser dazugeben und das Chutney so lange köcheln lassen, bis es die für Euch passende Konsistenz erreicht hat.
Die Menge könnt Ihr auf zwei Marmeladengläser aufteilen. Wenn Ihr das Chutney noch kochend einfüllt und das verschraubte Glas auf den Kopf stellt, dass es ein Vakuum zieht, ist das Chutney problemlos drei bis vier Monate haltbar. Zumindest in der Theorie. Also bei uns hält es in der Regel nie länger als zwei Grillabende.
Und wenn Ihr mal keine frischen Früchte, aber Lust auf das leckere Marillen-Chutney habt, könnt Ihr es auch mit einer Marillen-Marmelade herstellen. Die Zubereitung ist gleich, die frischen Marillen werden durch die Marmelade ersetzt. Auf zusätzliche Süße könnt ihr in diesem Fall natürlich verzichten.
Lasst es Euch schmecken!