Faschingskrapfen sind mal wieder so eine Leckerei, bei der man sich beim Essen in die Kindheit zurück versetzt fühlt. Auch wenn die runden und lecker gefüllten Hefekugeln fast das ganze Jahr über zu Kaufen sind, am besten schmecken sie doch zur Fasnacht oder Fasching.
Und noch besser schmecken sie selbstgemacht, zumal das vielleicht ein bisschen länger dauert – Hefeteig eben – aber gar nicht schwer ist.
Du benötigst für circa 15 Krapfen:
500 g Weizenmehl Typ 00
25 g Hefe
100 g flüssige Butter
1 Ei
3 Eigelbe
70 g Zucker
130 ml lauwarme Milch
Abrieb von einer BIO-Zitrone
1 Schuss Rum
Fett zum Backen
Marillenmarmelade
Staubzucker
Gib das Mehl in eine große Schüssel und forme in der Mitte eine Mulde. In diese gibst du die Hefe, die lauwarme Milch und einen Esslöffel vom Zucker. Nun verrührst du Milch, Hefe und Zucker und lässt diesen Vorteig 15 Minuten ruhen. Dann gibst du die übrigen Zutaten zum Teig und knetest ihn so lange, bis er ganz geschmeidig und weich ist. Der Teig muss nun am besten über Nacht, mindestens aber sechs Stunden bei Zimmertemperatur ruhen. Decke ihn dazu mit einem Küchentuch ab.
Den geruhten Teig teilst du dann in etwa 15 Portionen, die du zu Kugeln rollst und auf einem bemehlten Holzbrett oder auf einem mit Mehl bestäubten Küchenhandtuch abgedeckt nochmals zwei Stunden gehen lässt.
Das Backfett erhitzt du in einem Topf mit Deckel. Wenn es heiß genug ist (Probe mit einem Holzlöffelstil), lässt du die Krapfen mit der Oberseite nach unten in den Topf gleiten. Sie müssen im Fett Schwimmen. Nun schließt du den Deckel für etwa zwei Minuten. Wenn die Krapfen von unten goldgelb gebacken sind, wendest du sie und schließt den Deckel erneut. Auch die zweite Seite wird goldgelb ausgebacken. Zum Abtropfen und Abkühlen legst du die Krapfen auf Küchenpapier.
Für die Füllung gibst du die Marillenmarmelade in einen Spritzbeutel mit langer Tülle und spritzt eine gute Portion in die Krapfen hinein. Mit Puderzucker bestäubt kommen sie gleich auf den Kaffeetisch.
Wir wünschen Dir „an Guatn!“